Aus einem nahen Land |
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Die imaginäre Landschaft interessiert mich am stärksten. Sie filmisch herzustellen, ist mein Hauptanliegen. Dazu gehören nicht nur Bilder, die Ausschnitte und das Licht, sondern auch die Töne und Geräusche. Wenn ich irgendwo im Freien stehe, die Augen schließe und bloß hinhöre, sehe ich auch Bilder, die in den Köpfen der Zuseher entstehen, und wie man solche Bilder mit den Mitteln des Films zum Entstehen bringt. Wie viel respektive wenig muss ich in Bildern und Tönen vorführen, damit etwas drittes entsteht, das weder in Bild noch Ton vorhanden ist, aber durch sie beim Zuseher Gestalt annimmt?
Fredi M. Murer